Am meisten Abfall wurde 2024 in Niederösterreich mit 2.141 Tonnen eingesammelt, gefolgt von Oberösterreich mit 1.553 Tonnen und Tirol mit 1.449 Tonnen. Am wenigsten Müll gab es in Wien. Hier wurden im Vorjahr 21 Tonnen gesammelt.
Direkt auf Straßen weggeworfener Müll problematisch
Problematisch sei direkt auf der Autobahn weggeworfener Abfall: "Mehr als ein Viertel dieser Müllmenge muss händisch eingesammelt werden. Für unsere Mitarbeitenden ist dies immer mit einem gewissen Risiko verbunden, da dies mittels Tagesbaustellen im fließenden Verkehr erfolgt. Darüber hinaus stellen Flaschen, Dosen oder auch Papier und Zeitungen ein immenses Sicherheitsrisiko für die Verkehrsteilnehmenden dar, weil diese Gegenstände auf Autobahnen zu Geschoßen werden können. Dadurch kann es zu abrupten Bremsmanövern kommen, wenn Fahrerinnen und Fahrer erschrecken", wird Asfinag-Geschäftsführerin Tamara Christ zitiert, "das heißt, dass für alle Beteiligte achtlos weggeworfener Müll gleichzeitig auch erhöhte Gefahr bedeutet."
Ein weiteres großes Problem sind für die Asfinag die illegalen Ablagerungen von Hausmüll oder Bauschutt. Zum Teil würden ganze Möbelstücke, Autoreifen oder Ähnliches neben den Strecken landen. Mit Kampagnen will die Asfniag dem Problem des "Littering" entgegenwirken. Der Autobahnbetreiber weise zudem schon länger darauf hin, dass alle Rastplätze mit Trinkwasserbrunnen ausgestattet sind, bei denen man seine eigene Trinkflasche auffüllen kann. Das solle die Problematik von Wegwerfflaschen verkleinern.
