Die Feuerwehren mussten neben den Sturmschäden auch kleinräumige Überflutungen beseitigen, weil Laub Einlaufschächte verstopft hatte. Besonders betroffen waren die Bezirke Villach-Land, Klagenfurt-Land, Feldkirchen, St. Veit, Völkermarkt und Wolfsberg. In Summe wurden bis Mitternacht rund 140 Unwettereinsätze verzeichnet, rund 60 Prozent davon fielen auf umgestürzte Bäume. Insgesamt standen 80 Feuerwehren im Einsatz. Die Arbeiten dauerten bis in die Nacht, einige werden auch am Freitag noch fortgesetzt werden müssen.
Ebenfalls im Dauereinsatz standen die Monteurteams der Kärnten Netz GmbH. "Bis auf den Bezirk Hermagor und einige kleine Stellen im Bezirk Spittal war ganz Kärnten betroffen", sagte Robert Schmaranz auf APA-Anfrage. Die Bewohner der 1.200 Haushalte, die noch ohne Strom waren, bat er um Geduld: Weil es viele vereinzelte Schadstellen gebe, könne es noch dauern, bis die Stromversorgung wieder flächendeckend hergestellt ist.
