Der betroffene Betrieb umfasste rund 170 Tiere, darunter Hühner, Enten, Gänse, Puten sowie Zier- und Hobbyvögel. Die noch nicht verstorbenen Tiere der Kleinhaltung wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums bereits tierschutzgerecht gekeult. Rund um den Betrieb wird im Radius von drei Kilometern eine Schutzzone eingerichtet, in der alle Geflügelhaltungen klinisch untersucht und gegebenenfalls beprobt werden. Das Gebiet im Umkreis von zehn Kilometern wird zur Überwachungszone, in der stichprobenartig kontrolliert wird.
Vogelgrippe-Fall in Geflügelbetrieb im Burgenland
In einem Betrieb im Burgenland ist am Montag der erste Vogelgrippe-Fall bei gehaltenen Vögeln in diesem Jahr nachgewiesen worden. Bei mehreren verendeten Tieren, die in der Kleinhaltung im Bezirk Neusiedl am See gefunden worden waren, wurde der Geflügelpest-Erreger HPAI H5N1 bestätigt, teilte das Gesundheitsministerium in einer Aussendung am frühen Montagabend mit. Der Betrieb wurde gesperrt. Schutz- und Überwachungszonen werden eingerichtet.

Zuletzt war die Vogelgrippe ausschließlich bei Wildvögeln nachgewiesen worden, etwa in Kärnten (Bezirk Feldkirchen), Niederösterreich (Gmünd, Horn, Amstetten) und Oberösterreich (Bezirk Linz-Land). Vorwiegend waren Schwäne betroffen. Der Fall im Burgenland ist der erste Nachweis bei gehaltenen Tieren im heurigen Seuchenzug.
(Quelle: APA)