Das maskierte Trio war in das Haus eines pensionierten Ehepaares eingedrungen. Die Frau, die sich allein in dem Gebäude befand, dürfte "mit körperlicher Gewalt als auch unter Androhung einer mitgeführten Pistole sowie eines Hiebgegenstandes unter Kontrolle gebracht und zur Herausgabe von Bargeld genötigt worden sein", teilte die Polizei in einer Aussendung mit. Als der Mitarbeiter einer Spediteurfirma gegen 7.00 Uhr beim Haus hielt, flüchteten die Verdächtigen. Der Zusteller wählte den Notruf, eine groß angelegte Fahndung war die Folge.
Ein Verdächtiger soll auf Polizisten geschossen haben
Den Erhebungen zufolge dürfte einer der Männer auf die Polizisten geschossen haben, als die Uniformierten sie anhalten wollten. Einer der Beamten erwiderte das Feuer. Die Beschuldigten ohne aufrechten Wohnsitz in Österreich wurden festgenommen, eine Pistole wurde sichergestellt. Es gab keine Verletzten.
Das Landeskriminalamt Niederösterreich übernahm die Erhebungen. Der Dienstwaffengebrauch wird - wie gesetzlich vorgesehen - von der im Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK) angesiedelten Ermittlungs- und Beschwerdestelle Misshandlungsvorwürfe (EBM) untersucht.