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Digitale Anwendungen werden auch bei chronischen Wunden bedeutender

Die Initiative "Wund?Gesund!" fordert aktive Einbindung in eHealth-Reformschritte.

Symbolbild.
Symbolbild.

Digitale Gesundheitsanwendungen gewinnen zusehends an Bedeutung, auch für die Versorgung chronischer Wunden. Hierbei kommen diese "von der Dokumentation über telemedizinische Konsultationen bis hin zu KI-gestützten Diagnosetools und Sensorik in Verbandstoffen" zum Einsatz, berichtete Philipp Lindinger von der Initiative "Wund?Gesund!" am Dienstag. Von chronischen Wunden Betroffene sollten aktiv in die eHealth-Reformschritte einbezogen werden, lautet eine Forderung.

Die Schaffung telegesundheitlicher Präventions- und Versorgungsangebote ist eines der strategischen Ziele der österreichischen eHealth-Strategie, sagte Alexander Degelsegger-Márquez, Leiter der Abteilung Digitalisierung und Dateninfrastrukturen in der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG). Wie ein Blick auf die Evidenzlage und das internationale Umfeld zeige, ist der Bereich des Wundmanagements ein Setting, in dem telemedizinische Angebote die Versorgungslage verbessern können, betonte er bei einer Pressekonferenz in Wien.

"Telewundmedizin als Thema beschäftigt uns seit der Coronapandemie immer stärker. Betroffene, pflegende Angehörige, mobile Pflegedienste und alle Gesundheitsberufe haben hier enorme Expertise aufbauen können", wie Peter Grillitsch seitens "Wund?Gesund!" erläuterte. Sie könnten sich noch aktiver in den Diskurs einbringen. Die Initiative "Wund?Gesund!" stehe mit ihrem Fachwissen bereit.