SN.AT / Panorama / Wissen

Entdeckung in Afrika: Kind wurde vor 78.000 Jahren bestattet

In Kenia entdeckten Archäologen den derzeit frühesten Beweis für eine Bestattung in Afrika. Homo sapiens, der anatomisch moderne Mensch, dürfte bereits komplexe soziale Verhaltensweisen gehabt haben.

Eine Zeichnung von „Mtoto“ von F. Fueyo. f. fueyo
Eine Zeichnung von „Mtoto“ von F. Fueyo. f. fueyo
Virtuelle Rekonstruktion der Homininreste von Panga ya Saidi am Fundort (links) und ideale Rekonstruktion der ursprünglichen Position des Kindes zum Zeitpunkt des Fundes (rechts)
Virtuelle Rekonstruktion der Homininreste von Panga ya Saidi am Fundort (links) und ideale Rekonstruktion der ursprünglichen Position des Kindes zum Zeitpunkt des Fundes (rechts)
Virtuelle Rekonstruktion von Mtotos Position in dem flachen, kreisrunden Grab.
Virtuelle Rekonstruktion von Mtotos Position in dem flachen, kreisrunden Grab.
Die Pangy ya Saidi-Höhle an der Küste Kenias. In der durch Bohlen abgesicherten Grube im Vordergrund wurde die 78 000 Jahre alte Bestattung eines Kindes entdeckt.
Die Pangy ya Saidi-Höhle an der Küste Kenias. In der durch Bohlen abgesicherten Grube im Vordergrund wurde die 78 000 Jahre alte Bestattung eines Kindes entdeckt.
Ausgrabung in Panga ya Saidi. Die menschliche Bestattung wurde am Grunde der Grube gefunden.
Ausgrabung in Panga ya Saidi. Die menschliche Bestattung wurde am Grunde der Grube gefunden.

Viele Forscher nehmen aufgrund von Funden an, dass sich Homo sapiens in mehreren Auswanderungswellen von Afrika aus über die ganze Welt ausgebreitet hat.

Ein internationales Forschungsteam berichtet nun laut Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte in Jena in Zusammenarbeit mit den ...