Am 25. und 26. September diskutieren unter dem Motto "Zukunft.Neu.Denken" in Graz Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Journalismus und der Zivilgesellschaft, wie zielgerichtete Kommunikation dazu beitragen kann, eine klimafreundliche Haltung zu verbreiten und Veränderungen auf den Weg zu bringen. Hinter dem K3-Kongress zur Klimakommunikation steht ein Veranstalterbündnis aus Deutschland, Österreich und der Schweiz: Climate Change Centre Austria (CCCA), das Deutsche Klima-Konsortium, klimafakten.de, National Centre for Climate Services Schweiz und ProClim, wie das CCCA am Donnerstag informierte.
"Die Klimakrise ist ein Thema, das selten emotionslos und faktenbasiert diskutiert wird. Umso wichtiger ist es, mit der richtigen Kommunikation nicht nur Mythen und Fake News entgegenzutreten, sondern das Thema Klimaschutz auch in die Köpfe und Herzen der Menschen zu bringen. Das kann nur mit wirksamer Kommunikation gelingen, die zum Handeln bewegt", hielt Bernd Vogl, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds im Vorfeld des Kongresses fest. Die beiden Tage sollen nicht nur einen aktuellen Überblick zum Stand der Forschung bringen, sondern auch Best-Practice-Beispiele vor den Vorhang holen und die Akteure aus Österreich, der Schweiz und Deutschland vernetzen.
Zu den Referenten zählen u. a. Cornelia Betsch (Psychologin und Professorin für Gesundheitspsychologie an der Uni Erfurt), Thomas Brudermann (Psychologe und Professor für Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung Uni Graz) und Lukas Fesenfeld (Senior Researcher an der ETH Zürich und Universität Bern). Gastgeber ist die Universität Graz: Rektor Peter Riedler hob am Donnerstag die "Möglichkeit der Vernetzung, des Erfahrungsaustausches und des Kennenlernens neuer Kommunikationsformen, um Wissen als Grundlage für den Klimaschutz in die Breite zu tragen", hervor.
Das K3-Bündnis wurde 2017 ins Leben gerufen. Der K3-Kongress wird seit 2017 abgehalten, um die Klimakommunikation in Deutschland, Österreich und der Schweiz voranzubringen. Nach einem ersten Kongress in Deutschland (2019) war 2022 die Schweiz Austragungsort.