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Moore brauchen mehr Pflege

Die Biotope mit den seltenen Pflanzen und Tieren speichern schon seit Jahrtausenden Kohlenstoff und sind besonders wichtig für das Klima. Fachleute fordern daher strikten Schutz und konsequente Renaturierung.

Diese Aufnahme entstand im Wenger Moor, das mit seinen 35 Hektar Teil des Natur- und Europaschutzgebiets Wallersee im Salzburger Flachgau ist.
Die Österreichischen Bundesforste errichten für die Renaturierung Spundwände aus Lärchenholz, die in den Boden gesteckt werden.
Die Spundwände verhindern ein Abfließen des Wassers aus dem Moor.
Im Moor gedeihen Pflanzen wie diese Iris sibirica.
Torf bildet sich aus organischer Substanz. Trocken wurde er jahrhundertelang zum Heizen genutzt.

In der Literatur bilden Moore meist die Kulisse für eine geheimnisvolle Handlung oder den rauen Charakter der Romanhelden. Da geistert, heult und irrlichtert es, Nebel wabert über matschigen Untergrund, die Wege sind einsam, die Winde kalt.

Moorlandschaften sind auch in der Realität zauberhaft. Sie beherbergen eine Fülle von Pflanzen und Tieren, die es nur in diesem Lebensraum gibt. Wie alle diese speziellen Habitate sind Moore weltweit gefährdet. Besiedlung, Landwirtschaft mit Beweidung, Torfabbau, Entwässerung, Dürrezeiten und Klimawandel setzen den ...

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