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Neue Leitung der Forschungsförderungsgesellschaft FFG steht fest

Die Forschungsförderungsgesellschaft FFG bekommt ab 1. September eine neue Geschäftsführung. Die Förderagentur wird künftig von Karin Tausz und Henrietta Egerth-Stadlhuber geleitet, teilten Klimaschutz- und Wirtschaftsministerium am Freitag mit.

Tausz, die derzeit den Bereich Unternehmensentwicklung in der ÖBB-Infrastruktur AG leitet, löst Klaus Pseiner ab, der in Pension geht. Egerth wurde in dieser Funktion verlängert. Die Verträge der Doppelspitze laufen fünf Jahre.

Die 54-jährige Wirtschaftswissenschafterin Tausz wurde vom Klimaschutzministerium bestellt. In der Aussendung wird sie als "erfahrene Strategin, Managerin und Innovatorin mit starker Branchenkenntnis im Mobilitätssektor" bezeichnet, die Erfahrung in Forschungseinrichtungen mitbringe. Sie ist seit 2020 Aufsichtsratsvorsitzende der Austro Control und Aufsichtsrätin der Brenner-Basistunnel BBT SE. Vor ihrer Arbeit in der ÖBB leitete die ehemalige Grüne Bezirksrätin in Wien-Wieden u.a. den Bereich Mobility Solutions bei Magna Steyr und war Programmleiterin Selbstfahrende Fahrzeuge und Neue Mobilität bei den Schweizerischen Bundesbahnen SBB.

Egerth-Stadlhuber (52) wurde vom Wirtschaftsministerium wiederbestellt. Dort war die 52-Jährige im Kabinett des damaligen Wirtschaftsministers Martin Bartenstein (ÖVP) als Fachreferentin für die Bereiche Forschung und Technologie zuständig, ehe sie 2004 gemeinsam mit Pseiner die Leitung der damals neugegründeten FFG übernahm. Sie habe die Förderagentur "zu einer umfassenden Innovations-Drehscheibe für Wirtschaft und Wissenschaft weiterentwickelt und damit die österreichische Forschungslandschaft maßgeblich mitgeprägt", heißt es in der Aussendung.