Was war der größte unwissenschaftliche Unfug des Jahres? Das "Goldene Brett vorm Kopf" ist ein Satirepreis, vergeben von den Wiener Skeptikern. "Mit ihm werden Menschen und Organisationen ausgezeichnet, die mit wissenschaftlich widerlegten Thesen Geld, Ruhm oder Einfluss anstreben, obwohl sie es eigentlich längst besser wissen müssten. Von Astrologie bis Wunderheilung, von Aderlass bis zur Wünschelrute - die Welt des esoterischen Unsinns ist groß und weit", heißt es in einer Aussendung dazu.
Am 2. Dezember werden bei der Verleihungszeremonie im Wiener Stadtsaal die Highlights des Jahres präsentiert und das herausragendste von ihnen wird gekürt. Es wird ein Abend zum Lachen, zum Kopfschütteln und zum Klügerwerden. Dafür sorgen unter anderem Moderator Martin Puntigam von den Science Busters und Stefanie Allworth von Chemie on Tour, die spektakuläre Experimente auf die Bühne und Feuer in die Veranstaltung bringt. Die Laudationes auf die Finalisten und Finalistinnen werden gehalten von Chemieprofessor und Wissenschafter des Jahres 2018, Nuno Maulide von der Universität Wien, der ehemaligen Wiener Pflege- und Patient*innenanwältin Sigrid Pilz und dem Klagenfurter Psychologieprofessor und aktuellen Vorsitzenden der Universitätenkonferenz Oliver Vitouch.
Bis 11. November kann man online auf goldenesbrett.guru mitbestimmen, wer
den Satirepreis bekommen soll. Aus allen Online-Einreichungen wird eine Fachjury drei Finalistinnen und Finalisten und den diesjährigen Sieger oder die diesjährige Siegerin auswählen. Zusätzlich wird traditionsgemäß auch das "Goldene Brett fürs Lebenswerk" vergeben und die Gäste im Stadtsaal Wien werden über den Publikumspreis abstimmen. Das "Goldene Brett vorm Kopf" wird seit 2011 verliehen.