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Wie sich der Immunschutz von Geimpften und Genesenen unterscheidet

Antikörper spielen im Kampf gegen Corona eine wesentliche Rolle. Dafür braucht es aber auch eine weitere Waffe im Arsenal des Körpers: T-Zellen. Welche Rolle sie spielen - und wie sich der Immunschutz von Geimpften und Genesenen unterscheidet.

Der Immunschutz des Körpers ist komplex.
Der Immunschutz des Körpers ist komplex.

Rund 650.000 Menschen sind in Österreich von Covid-19 genesen, knapp 60 Prozent der Bevölkerung haben einen vollständigen Immunschutz durch eine Impfung. Inwiefern unterscheidet sich die Immunabwehr dieser beiden Gruppen - und was passiert im Körper, sobald die Zahl der Antikörper sinkt?

Das Immunsystem ist sehr komplex und verfügt über mehrere Abwehrmechanismen, um sich gegen Krankheitserreger zu wehren. Einerseits haben Antikörper eine wichtige Funktion: Sie verhindern, dass sich das Virus überhaupt an menschliche Zellen binden kann. Indem sie sich ...

KOMMENTARE (3)

Andreas Rapp

Danke für die interessanten Ausführungen. Unbeantwortet bleibt eigentlich nur die Frage, warum Genesene mit viel komplexeren Immunreaktionen sich überhaupt impfen lassen sollen. Ist das denn nicht zu viel des Guten und damit womöglich kontraproduktiv?
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Alexander X.

Hervorragender Artikel, danke!
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Klaus Duschek

Welch erstaunliche Erkenntnis ...... :-( Tragisch nur, dass die diversen Medien dieses Landes in ihren Lobhudeleien für Herrn Kurz und seine Helfershelfer ganz "übersahen", dass die schwedische (!) Karolinska Universität (immerhin "nur" eine der Top 10 Universitäten weltweit) bereits im Juni 2020 (also vor über einem Jahr) zu diesem Thema eine hochinteressante Studie veröffentlichte (die ich als Nicht-Mediziner auf ganz offiziellen, legalen, frei zugänglichen Quellen aus purem Interesse fand und las), in der auf die herausragende Bedeutung unter anderem der T-Zellen hinwiesen wurde. Eine Studie - hätte man sie transportiert, gelesen und beherzigt (was man von den kritiklosen "Experten" von Herrn Kurz nicht erwarten kann), wäre spätestens im Juni 2020 klar gewesen, dass die Infektionszahlen, und damit die Letalitäts-/Komplikationsquote, mit der Kurz und seine Modellrechner Panik und Angst erzeugten, mindestens um den FAKTOR SECHS nicht stimmen (können) - aber dann wäre das ganze Lügengebäude zusammengestürzt. Dazu in Hinblick auf die Frage der Herdenimmunität und der Durchimpfungsrate auch hochinteressant - nimmt man die Ergebnisse der größten veröffentlichten Studie der amerikanischen Seuchenschutzbehörde CDC vom März 2021 mit einer Letalitätsquote von 0,26 Prozent (in Worten: Null Komma Zwei Sechs Prozent) bei 3.200.000 PCR-positiven Fällen und legt das auf die rund 11.000 österreichischen Corona-Toten um, dann kommt man für Österreich rechnerisch auf die wesentlich realistischere Anzahl Infizierter von rund 4.500.000 was zusammen mit den offenbar rund 5.000.000 verabreichten Erstimpfungen bereits de facto Herdenimmunität bedeuten könnte/sollte. Stellt man das wiederum den offiziell grob 680.000 Infizierten gegenüber muss man feststellen, dass die mit einem Aufwand von über einer MILLIARDE EURO ermittelte Zahl von 680.000 Infizierten um die „Kleinigkeit“ von 3.820.000 FALSCH ist – aber diese erschreckende Fehlerquote deckt sich mit der Unfähigkeit oder dem Unwillen der Regierung, wirklich relevante Fakten zu ermitteln – oder diente dieser Unwillen eben dazu, das Lügengebäude vor dem Einsturz zu retten?? Dabei wäre es eben unglaublich wichtig gewesen zu wissen, wie viele Menschen tatsächlich mit dem Virus (größtenteils symptomfrei) in Kontakt waren und durch eine oder mehrere Ebenen der körperlichen Immunabwehr einerseits vor einer Infektion (selbst) und andererseits vor einem (schwer) symptomatischen Verlauf geschützt waren/sind. Hätte man diesen Wert ermittelt (wie dies einzelne Studien im kleinen Rahmen taten – so auch eine Gemeinde in Salzburg (die SN berichtete)) wäre sehr klar hervorgetreten, dass einerseits die Komplikations- und Letalitätsquoten rund um den Faktor SECHS zu hoch angenommen wurden bzw. dass andererseits mit den am Anfang nur wenigen Impfdosen eine sehr große Anzahl durch EINE Impfung bereits vollständig immunisiert gewesen wäre, statt – wie dies vermutlich in 90 Prozent der Fälle passierte – unerkannt infiziert/genesene Personen doppelt zu impfen und damit jeweils eine Impfdosis zu verschleudern. Drastisch gesagt – wir hätten schon längst jeden impfwilligen Jugendlichen vollständig immunisieren und damit einen reibungslosen Schul-/Universitätsbetrieb im Herbst garantieren können, wäre klug und vernünftig gehandelt worden – aber offenbar waren beide Attribute (sowohl klug als auch vernünftig) bei den entscheidenden Herrschaften gerade nicht vorrätig. Dass man dabei – ganz nebenbei – auf der Kostenseite grob eine Milliarde sparen hätte können (wegen der geringeren Anzahl an PCR/Antigentests einerseits und deutlich weniger Impfdosen andererseits), einmal ganz abgesehen. Aber derlei „Kleinigkeiten“ interessieren diese abgehobenen Herrschaften ebensowenig, wie die Vernichtung der Jugend(ausbildung), des Soziallebens, die Zerstörung der Wirtschaft oder auch die Vernachlässigung aller Nicht-Corona-Patienten durch Reservierung von Ressourcen für (großteils selbstverschuldete) Corona-Risikofälle – wahrlich ein „Geniestreich“ von Kurz und Co.
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