Erica Calabretta testete mit einem Team am Konrad-Lorenz Institut für Vergleichende Verhaltensforschung der Veterinärmedizinischen Universität Wien Gartengrasmücken (Sylvia borin) und die Dorngrasmücken (Curruca communis) während ihrer Frühjahrswanderung. Die Gefiederten kommen dann nach dem Überwintern im warmen Afrika nach Europa wie zum Beispiel Österreich, um hier zu brüten.
Physis trotzt Wind und Wetter
Egal ob die Vögel nach einem Mittelmeer-Flug bei hinderlichem Gegenwind und Kälte oder unterstützendem Rückenwind und höheren Temperaturen auf Ponza landeten, hatten sie die gleichen "Corticosteron"-Stresshormon-Spiegel, so die Forscherinnen und Forscher. Die Grasmücken verfügten außerdem über ausreichende Energie- und Fettreserven für den Anschlussflug. "Sie sind offensichtlich physiologisch bestens auf die Strapazen vorbereitet", erklärten sie in einer Aussendung der Universität.
(S E R V I C E - https://dx.doi.org/10.1002/jav.03474)
