Immer wieder schwere Stürze im Weltcup: Wie steht es um die Sicherheit im Skisport?
Schon vor Saisonbeginn hat ein tragischer Todesfall die Ski-Welt erschüttert. Der italienische Abfahrer Matteo Franzoso erlag Mitte September seinen schweren Verletzungen nach einem verheerenden Trainingssturz in Chile. In der neuen Folge des SN-Ski-Podcasts „Abgefahren“ diskutieren Philipp Schörghofer und Michael Smejkal, warum man beim Thema Sicherheit bisher immer einen Schritt zu langsam war, was sich hier dringend ändern muss, und Schörghofer erzählt von einem Rennen, bei dem er nach dem schweren Sturz eines Kollegen am liebsten selbst nicht mehr angetreten wäre.

Die Sicherheitsdebatte hat den alpinen Skisport seit Wochen im Griff – und die Zahl der Vorschläge ist fast unübersehbar: schnittfeste Unterwäsche, verpflichtende Nutzung von Airbags, Verbot von Carbonschonern. Dennoch starb im Sommertraining der Italiener Matteo Franzoso, weil er die Sicherheitsnetze durchschlagen hatte. Diskutiert man aneinander vorbei, ist das Material wirklich der Auslöser der vielen Verletzungen oder hat man gar die eigenen Hausaufgaben nicht gemacht, wie Vincent Kriechmayr kritisiert hat?
