Auch der einstige Finanzminister Ferdinand Lacina (SPÖ), die ehemalige Volksanwältin Terezija Stoisits (Grüne), Verfassungsrechtler Heinz Mayer und der Bankmanager Michael Ikrath schlossen sich dem Reigen an. Eingeladen hatten die Initiative "Ein Versprechen für die Republik", der "Republikanische Club - Neues Österreich" und die Initiative "Saubere Hände - Stoppt Korruption".
Fischer gegen "Retro-Politik"
"Es ist eine demokratische Republik, die wohl auch ihre Schwächen und Fehler hat", bekannte sich Fischer zur herrschenden offenen Gesellschaft in Österreich. "Wir wollen nicht, dass die Grundlagen der Zweiten Republik einem beträchtlichen Risiko ausgesetzt werden", meinte er daher zur Aussicht auf eine Koalition mit der FPÖ an der Spitze. Der ehemalige Bundespräsident sprach sich gegen eine von ihm befürchtete "Retro-Politik" - etwa was die Rolle der Frauen in der Gesellschaft betreffe - aus, und: "Wir wollen insbesondere keinen Volkskanzler Kickl."