Der Wahlkampf um die Hofburg in Bildern und Zitaten
Sieben Personen suchten einen Zugang zu einem - Zugang zur Hofburg versprechenden - Wahlkampf. Mit durchaus unterschiedlichem Erfolg und unterschiedlich großen Hindernissen. Der Titelverteidiger hielt sich aus allem raus.
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Eh Wurst: Van der Bellen – hier mit Amtsvorgänger am Würstelstand – hielt sich allen Wahlgeplänkeln fern.
SN/IMAGO/SEPA.Media„Politiker müssen führen, nicht verführen.“ – Alexander Van der Bellen erklärt seinen Zugang zum höchsten Amt im Staat. SN/orf„Österreich ist kein Spielzeug.“ – Noch einmal der amtierende Präsident. SN/www.imago-images.de„Heute findet man im Internet sofort ein Bild vom Präsidenten. Das ist anachronistisch und erinnert an einen Personenkult wie in Nordkorea.“ – FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz. SN/apa„Ein bekannter österreichischer Filmemacher hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass diese Forderungen der politischen Correctness vom CIA entwickelt worden sind, um Bündnisse unter den Menschen schwieriger zu machen. (...) Und die Christine sagt, das 'Me Too' macht quasi dieses Spiel von Mann und Frau höchst kompliziert.“ – Kandidat und Schuhproduzent Heinrich Staudinger ortet eine Verschwörung. SN/apa„Wenn man Dominik Wlazny wählt, kriegt man Marco Pogo gleich mit. Das ist wie eine Happy Hour.“ – Der Chef der Bierpartei analysiert ganz nüchtern sein Antreten. SN/apa„Die Wahrscheinlichkeit, dass ich als Präsident die Regierung entlassen würde, liegt auf jeden Fall höher als 50 Prozent.“ – Walter Rosenkranz hat keine Freude mit der aktuellen Regierung. SN/IMAGO/K.Piles„Nach Joe Biden, der sprechenden Windel aus Washington, gedenkt nun mit Van der Bellen ein zweiter geriatrischer Fall, dem Steuerzahler weiterhin zur Last zu fallen.“ – Gerald Grosz will auch Bundespräsident werden. SN/apa„Wir leben in einer Anarchie der Dummheit.“ – Noch einmal Gerald Grosz. SN/apa„Die Entlassung der Regierung muss ohne Wenn und Aber passieren.“ – Auch MFG-Mann Michael Brunner zeigt sich im SN-Interview entschlossen. SN/IMAGO/SEPA.Media„Das riecht ein wenig nach Putsch und Willkür eines Einzelnen.“ – Das sagt Amtsinhaber Alexander Van der Bellen zu derartigen Ideen. SN/orf„Dann würd’ ich den Generälen einen Workshop mit Spezialisten für die Lehre Mahatma Gandhis verordnen.“ – Heini Staudinger im SN-Interview auf die Frage, was er als Oberbefehlshaber des Bundesheeres als Erstes tun würde. SN/APA/GEORG HOCHMUTH„Unser Betriebsarzt sagt, unsere drei Firmengrundsätze sind auch ein gesundheitsförderndes Programm. Der eine ist ’Scheiß dir nix!‘, der zweite ist ’Bitte sei net deppert!‘ und der dritte: ’Orientiere dich an der Liebe!‘ Diese Grundsätze gelten ohne jeden Zweifel auch für die Politik.“ – Derselbe ebenda. SN/IMAGO/SEPA.Media„Man kann in diesen Zeiten nichts ausschließen.“ – Tassilo Wallentin auf die Frage, ob er ein politisches Comeback von Sebastian Kurz für möglich halte. SN/orf„Grundsätzlich kann man überall, wo man eingetreten ist, auch wieder austreten. Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich aber den Austritt noch nicht aktiv betreiben.“ – Walter Rosenkranz in den SN auf die Frage, ob er einen EU-Austritt befürworte. SN/IMAGO/SEPA.Media„Nachdem ich bei null starte, ist selbst eine Stimme schon ein Erfolg.“ – Gerald Grosz bleibt beim Legen der Erfolgslatte ähnlich tief wie bei seinen Wahlkampfsagern, träumt aber intensiv von einer Stichwahl. SN/IMAGO/SEPA.Media„Wenns nach mir geht, ist der Bundespräsident erst am 6. November fix gewählt.“ – Auch Rosenkranz hofft bis zum Schluss auf eine Stichwahl. SN/IMAGO/SEPA.Media„Meistens ist’s so, dass aner a Wahl gwinnt und die anderen halt net.“ – Dominik Wlazny dürfte mit seiner Prognose goldrichtig liegen.