Der Mann soll Datenabfragen zur islamistischen Muslimbruderschaft vorgenommen und womöglich Informationen über Ermittlungen weitergegeben haben. In seiner Beschuldigteneinvernahme vor der Staatsanwaltschaft Wien war er "tatsachengeständig",
Für Darmann ist es ein "sicherheitspolitischer Offenbarungseid", dass eine Person mit offenbar engen Verbindungen zur radikalislamischen Muslimbruderschaft überhaupt eine Anstellung im Herzen des österreichischen Verfassungsschutzes finden habe können. Entscheidend sei nun, welchen konkreten Schaden der mutmaßliche "Maulwurf" angerichtet habe. Für Hafenecker stellt sich die Frage, welcher Partnerdienst Österreich noch sensible Informationen anvertrauen werde, wenn er befürchten müsse, dass diese direkt bei Islamisten landen. Den für Jahresende angekündigten Rückzug von DSN-Chef Omar Haijawi-Pirchner sieht der Generalsekretär nun in einem anderen Licht.