Umstritten ist der ursprüngliche Artikel 13 der geplanten Novelle, der Internetplattformen wie YouTube deutlich mehr Pflichten zum Schutz von Urheberrechten auferlegt. Kritiker sehen in den sogenannten "Upload-Filtern", die Inhalte vor dem Hochladen auf Urheberrechtsverletzungen prüfen sollen, ein Einfallstor für Zensur.
Rund 260 Medienunternehmen haben sich hingegen hinter die Reform gestellt. In einem am Freitag veröffentlichten europaweiten Aufruf fordern sie eine faire Beteiligung am Geschäft mit den Inhalten, um damit ein reichhaltiges und vielfältiges Internet zu sichern, in dem Information und Kultur ihren festen Platz haben. Auch die Austria Presse Agentur (APA) gehört zu den Unterzeichnern.