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Meilensteine des Ersten Weltkriegs

Der Erste Weltkrieg hat das territoriale Gesicht Europas grundlegend verändert. Die wichtigsten Daten:

Meilensteine des Ersten Weltkriegs
Meilensteine des Ersten Weltkriegs
28. Juni 1914: Der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand wird in Sarajevo von einem serbischen Nationalisten erschossen.

28. Juli 1914: Österreich-Ungarn erklärt Serbien den Krieg. Der Konflikt weitet sich zu einem Weltkrieg aus.

1./3. August 1914: Das Deutsche Reich erklärt zunächst Russland und zwei Tage später Frankreich den Krieg.

4. August 1914: Nach dem Einmarsch deutscher Truppen in das neutrale Belgien erklärt Großbritannien dem Deutschen Reich den Krieg.

August-September 1914: Die Schlachten an den Masurischen Seen und bei Tannenberg markieren den Beginn der deutschen Offensive im Osten.

September-November 1914: Nach den Schlachten an der Marne, an der Yser und vor Ypern wird die deutsche Offensive im Westen gestoppt.

22. Februar 1915: Deutschland beginnt einen massiven U-Boot-Krieg, schränkt ihn nach Versenkung des britischen Passagierschiffes "Lusitania" mit 1198 Todesopfern aber wieder ein.

April-Mai 1915: Die deutschen Truppen setzen bei einer Offensive gegen die Alliierten nahe Ypern erstmals Giftgas ein.

Februar-Juni 1916: Trotz enormen Materialaufwands gelingt dem deutschen Heer bei der Schlacht um Verdun kein Durchbruch.

31. Mai 1916: Die einzige große Seeschlacht des Weltkriegs am Skagerrak zwischen Deutschland und Großbritannien bringt keine Wende.

Juni 1916: Mit einer britischen Großoffensive beginnt die Schlacht an der französischen Somme, die bis November dauert. Die Briten setzen erstmals Panzer ein.

12. Dezember 1916: Die Mittelmächte unterbreiten den Alliierten ein Friedensangebot, das diese aber am 30. Dezember zurückweisen.

6. April 1917: Nach dem Wiederbeginn des U-Boot-Krieges treten die USA in den Krieg ein.

6./7. November 1917: In der Oktoberrevolution übernehmen in Russland die Bolschewiken die Macht.

3. März 1918: Die Sowjetregierung schließt mit den Mittelmächten den Friedensvertrag von Brest-Litowsk.

9. November 1918: Kaiser Wilhelm II. dankt ab, die Republik wird ausgerufen.

11. November 1918: In für Deutschland auswegloser militärischer Lage wird im französischen Compiègne das Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet.

28. Juni 1919: Das Deutsche Reich unterzeichnet den Versailler Vertrag, der unter anderem die alleinige Kriegsschuld Deutschlands festschreibt.