Platz zwei bei dem Schmähpreis ging an das Innenministerium, weil es eine Anfrage zu sieben Fällen "wegen zu hohem Verwaltungsaufwand" nicht beantwortet haben soll. Die Bezirkshauptmannschaft Bregenz landete auf Rang drei, weil sie laut Forum Informationsfreiheit die Quelle eines Legionellenausbruchs, wegen dem neun Menschen intensivmedizinisch betreut werden mussten, geheimgehalten hat. Den Sonderpreis "Goldener Informationsfilter" erhielt das Justizministerium dafür, dass es laut Aussendung eingehende Informationsbegehren filtert und per Mail eingehenden Fragen nicht beantworten will.
Bei der Bürgerrechts-NGO hofft man unterdessen, dass der Schmähpreis durch das neue Informationsfreiheitsgesetz überflüssig wird.