Generell werde man einander nichts über die Medien ausrichten, so Pröll weiter. Persönlich sei er optimistisch, dass man einen Kompromiss finden werde, um Österreich im Sinne der Inflationssenkung wieder in ein ruhigeres Fahrwasser zu bringen.
Verhandelt wird seit vergangener Woche, hinter den Kulissen gibt es dem Vernehmen nach ständig Kontakt. Wie das erste Angebot aussah, halten beide Seiten unter Verschluss. Klar ist, dass die Regierung einen Abschluss für gleich drei Jahre anstrebt. Hintergrund ist, dass die Anpassung für 2026 eigentlich schon im Vorjahr ausverhandelt wurde, doch mit der Inflation plus 0,3 Prozent nach dem Geschmack der Koalition zu hoch ausfallen würde. Daher hofft man, die Gewerkschaft - GÖD für die Beamten und younion für die Gemeindebediensteten - zu einem Einlenken zu bewegen. Im Gegenzug wäre man bereit, die für 2027 und 2028 eingepreiste Nulllohnrunde aufzuschnüren.