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Auch die Glaubwürdigkeit der Regierung ist im Lockdown

Kurz und Kogler schicken die Wissenschaft vor. Motto: Die Nachricht ist schlecht, die Schuld trägt der Bote.

Manfred Perterer

Corona zeigt auf, wie die ohnehin geringe Halbwertszeit von Politikeraussagen langsam aber sicher gegen null geht. Vergangene Woche hat der Kanzler in Hintergrundgesprächen noch Hoffnung auf ein vorsichtiges Rausgehen aus dem Lockdown verbreitet und der Bildungsminister hat die Lehrer, Schüler und Eltern des Landes auf die Wiedereinführung des Präsenzunterrichts eingeschworen. Ganz zu schweigen vom Präsidenten der Wirtschaftskammer, der postulierte: "Wir müssen aufsperren." Ein paar Stunden später ist das Gesagte nichts mehr wert. Die Nachricht ist schlecht, die Schuld trifft den ...

KOMMENTARE (7)

Georg Hofmann

Einige Sprichwörter wird man ab sofort wohl etwas modifizieren müssen: Lügen haben kurze Beine (und lange Ohren). Wer einmal lügt … nun ja, das kennt wohl jeder! Wer immer lügt, dem glaubt man dies, weil es die neue Normalität is‘. Eine Frage sei mir noch gestattet: Nach der Virus-Mutation, was liegt wohl in der nächsten Schublade dieser Plandemie? Noch ein nachträglicher Kommentar zu „Salzburger Nachrichten“ rund um die Uhr Sehr geehrter Herr Chefredakteur! „… wie sich der Beruf in den vergangenen Jahren entwickelt hat, ist beispiellos …“ ist wohl der einzig zutreffende Satz in Ihrem Editorial. Während früher die Redakteure noch selbstständig recherchieren mussten/durften, brauchen sie heute nur die Regierungspropaganda kopieren (strg c), einsetzen (strg v) und vielleicht noch ein gefälliges Aufsatzerl , so wie Ihr Editorial, dazuschreiben.
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Josef Wimmler

Biit ned nachlassen bei den Repressionen, ich hab mich mittlerweile dran gewöhnt, auch das guthonorierte NIXTUN gefällt mir. Bitte mindestens bis 31.07. weiterführen, ab 1.8. bin ich dann auf Urlaub an der Adria für 4 Wochen.
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Klaus Duschek

Wenn machtgeile Unfähige Politik machen kommen genau solche Szenarien heraus!
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Harald Bissenberger

Ich wüsste nicht wo die Regierun die Unwahrheit gesagt hat. Seit März wird uns das gesagt was Tag täglich passiert. Im Gegenteil die Voraussagen sind eigentlich Punkt genau. Alle die es nicht verstehen das Details sich in einer Pandemie kurzfrichtig ändern können, haben was nicht verstanden. Und vor allem haben Details nichts mit der Gesamtsituation zu tun. Die bisherige Abwicklung dieser Kathastrophe ist absolut professionell. Danke
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Gerhard Kößler

"Es wird hunderttausende Tote geben" "Licht am Ende des Tunnels" "Es wird keinen zweiten Lockdown geben" usw. Alles punktgenau? Und so Details wie Jobverlust, Firmenpleiten, Anstieg psychischer Störungen, vermehrte Suizidfälle, starke Zunahme häuslicher Gewalt, usw. gehören nicht zur Gesamtsituation? Dafür auch noch danke zu sagen, halte ich, milde ausgedrückt, doch für etwas zynisch,

Klaus Duschek

Wenn für Sie Panikmache und ständiger Rechtsbruch professionelles Krisenmanagement ist, dann mag das zutreffen - bei Licht betrachtet sind jedoch quer durch Mitteleuropa panische machtgeile Dilettanten am Werk, Leider!

Josef Wimmler

Sind Sie ein türkiser Bot?