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Umbruch in Tirol und eine Konstante: Platter tritt bei Landtagswahl 2023 erneut an

Der Landesparteivorstand der Tiroler ÖVP hat am Mittwoch die Regierungsrochade einstimmig bestätigt. Landeshauptmann Günther Platter kündigte an, sich 2023 erneut der Wahl zum Landeshauptmann zu stellen.

Landeshauptmann Günther Platter mit den beiden Neuen: Annette Leja und Anton Mattle.
Landeshauptmann Günther Platter mit den beiden Neuen: Annette Leja und Anton Mattle.
Die Neo-Landesräte Annette Leja und Anton Mattle.
Die Neo-Landesräte Annette Leja und Anton Mattle.
Annette Leja.
Annette Leja.
Anton Mattle.
Anton Mattle.
Platter, Leja, Mattle.
Platter, Leja, Mattle.

Der Umbau der Tiroler ÖVP ist am Mittwoch vom Landesparteivorstand abgesegnet worden. Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf (ÖVP) und Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (ÖVP) hatten am Dienstag ihren Rücktritt erklärt. Der bisherige Landtagsvizepräsident Anton Mattle übernimmt die Wirtschaftsagenten, die Geschäftsführerin des Sanatoriums Kettenbrücke, Annette Leja, wird Gesundheitslandesrätin. Die beiden sollen am Dienstag bei einer Landtagssitzung gewählt werden.

Anstelle von Mattle wird LAbg. Sophia Kircher als Landtagsvizepräsidentin fungieren, teilte Landeshauptmann und Parteichef Günther Platter bei einer Pressekonferenz mit. Nach den Rücktritten von Dienstagabend sei es ihm wichtig gewesen, "dass gerade in den herausfordernden Zeiten die Landesregierung voll handlungsfähig bleibt", begründete Platter die rasche Entscheidung. Gerade die nun betroffenen Ressorts - Wirtschaft und Gesundheit - seien besonders von der Coronakrise betroffen, sagte er.

Annette Leja, die seit 25 Jahren in der Kettenbrücke in Innsbruck tätig war, meinte, dass sie sich ihren "Schritt in die Politik gut überlegt und geplant" habe. Platter sagte, dass man bereits seit Februar Gespräche geführt habe. Mattle wiederum erklärte, dass er erst am Dienstagabend gefragt wurde, ob er Wirtschaftslandesrat sein möchte. Er freue sich aber über die Herausforderung.

Platter kündigte an, sich 2023 erneut der Wahl zum Landeshauptmann stellen zu wollen. Und bis dahin solle es keine weitere Regierungsumbildung mehr geben.