Im Zentrum und im Norden von Afrikas bevölkerungsreichstem Staat mit rund 220 Millionen Einwohnern kommt es immer wieder zu Angriffen von Banditen, die Dörfer plündern, Vieh stehlen sowie Menschen töten und entführen. Im Nordosten des Landes dagegen ereignen sich oft Anschläge und Angriffe von islamistischen Terrorgruppen wie Boko Haram.
Die Sankera-Miliz war lokal einige Jahre zuvor für Verbrechen wie Morde, Entführungen, Raub und Viehdiebstahl bekannt. Die Behörden schlossen 2020 einen Friedenspakt mit der Gruppe, Soldaten erschossen aber ihren Anführer, woraufhin sie erneut zu den Waffen griff.