Auch belgische Medien berichten, dass De Wever zu den Politikern gehört, die ins Visier genommen worden seien. Die Polizei habe ein nur wenige hundert Meter von De Wevers Zuhause entferntes Haus in Antwerpen durchsucht. Die Staatsanwaltschaft wollte zunächst keine Auskunft zu den Zielen des Angriffs geben.
Jihadistisch inspirierter Terroranschlag
Laut Ermittlern liegen Hinweise darauf vor, dass die Verdächtigen einen jihadistisch inspirierten Terroranschlag auf Politiker verüben wollten, hieß es. Zwei Personen sollen am Freitag dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden, der dritte Verdächtige wurde im Laufe des Tages freigelassen.
In Haus eines der Verdächtigen wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft ein Gerät gefunden, das starke Ähnlichkeiten mit einem improvisierten Sprengsatz aufweise - jedoch noch nicht einsatzbereit war. Außerdem sei eine Tasche mit Stahlkugeln gefunden worden.
"Im Haus eines zweiten Verdächtigen wurde ein 3D-Drucker gefunden, der vermutlich zur Herstellung von Bauteilen für den geplanten Anschlag verwendet wurde", teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. Darüber hinaus gebe es Anzeichen dafür, dass eine Drohne gebaut werden sollte, an der eine Sprengladung befestigt werden könnte.