Das chinesische Außenministerium hatte Baerbocks Äußerungen am Montag als "extrem absurd" und als "eine schwere Verletzung der politischen Würde Chinas und eine offene politische Provokation" bezeichnet. Peking sei damit "zutiefst unzufrieden". Die Einbestellung von Botschafterin Flor erfolgte nach Angaben des Auswärtigen Amts bereits am Sonntag.
Baerbock reagierte auf die Kritik aus China nur sehr knapp. "Ich habe das zur Kenntnis genommen", sagte die Ministerin am Montag bei einem Besuch in New York anlässlich der UNO-Generaldebatte. Weiter wollte sie sich nicht zu dem Thema äußern.