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Bauernproteste in Deutschland angelaufen

Die Bauernproteste gegen die Agrarpolitik haben am Montag früh in Deutschland zu ersten Behinderungen geführt. In Mecklenburg-Vorpommern etwa blockierten Landwirte landesweit mit Hunderten Traktoren Auffahrten von Autobahnen. Unterstützt wurden sie von Speditionsunternehmen, die gegen die Erhöhung der Lkw-Maut protestierten. Im Kreis Cloppenburg in Nordwestniedersachsen wurde eine Bundesstraße von 40 Fahrzeugen blockiert.

Ein Plakat mit der Aufschrift „Stirbt der Bauer Stirbt das Land“ ist an einem Traktor angebracht, der die Auffahrt auf die Autobahn A12 in Richtung Berlin blockiert.
Ein Plakat mit der Aufschrift „Stirbt der Bauer Stirbt das Land“ ist an einem Traktor angebracht, der die Auffahrt auf die Autobahn A12 in Richtung Berlin blockiert.
Bauern machen gegen Streichung von Subventionen mobil
Bauern machen gegen Streichung von Subventionen mobil
Bauern machen gegen Streichung von Subventionen mobil
Bauern machen gegen Streichung von Subventionen mobil
Bauern machen gegen Streichung von Subventionen mobil
Bauern machen gegen Streichung von Subventionen mobil

In Sachsen waren laut Polizei etwa im Raum Dresden einige Autobahnauffahrten nicht nutzbar. Versammlungen gibt es demnach an den Autobahnen A4, A13, A14 und A17. In Berlin war die Lage am frühen Morgen zunächst ruhig. Die ersten Traktoren standen aber schon seit Sonntagabend am Brandenburger Tor.

Der Bauernverband hat zu einer Aktionswoche aufgerufen, um gegen die Streichung von Subventionen für die Branche zu demonstrieren. Dabei geht es vor allem um die Steuervergünstigung von Agrardiesel. Eine teilweise Rücknahme der Sparpläne der Bundesregierung reicht dem Verband nicht aus.