Insgesamt waren nach Polizeiangaben am Mittwoch mehr als 13.500 Insassen entkommen. Unter den 51 Toten seien auch Gefangene, die während oder nach ihrer Flucht bei Zusammenstößen mit nepalesischen Sicherheitskräften getötet worden seien, erklärte Ghimire.
Nach einer vorübergehenden Blockade von Onlinenetzwerken durch die Regierung waren Anfang der Woche tausende Menschen in Nepal auf die Straßen gegangen. Die Polizei ging gewaltsam gegen die Demonstranten vor. Regierungschef KP Sharma Oli trat daraufhin am Dienstag zurück. Kurz darauf stürmten hunderte Demonstranten den Parlamentssitz in der Hauptstadt Kathmandu und setzten ihn in Brand.