Der Ministerpräsident der Provinz Alberta, Jason Kenney, teilte im Kurzbotschaftendienst Twitter mit, er sei "zutiefst besorgt" über die Berichte. "Sollte die künftige US-Regierung die Keystone-XL-Genehmigung aufheben, wird Alberta gemeinsam mit TC Energy alle rechtlichen Möglichkeiten nutzen, seine Interessen an dem Projekt zu schützen", kündigte Kenney an.
Der scheidende US-Präsident Donald Trump hatte im Frühjahr 2017 grünes Licht für den Bau der umgerechnet fast sieben Milliarden Euro teuren Pipeline gegeben. Trumps Vorgänger Barack Obama hatte das Vorhaben vor allem aus Gründen des Klimaschutzes abgelehnt.
Umweltschützer warnen unter anderem vor katastrophalen Folgen möglicher Lecks. Sie monieren außerdem, dass bei dem komplizierten Verfahren zur Ölgewinnung aus Teersand zu viel Treibhausgase freigesetzt werden.