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Der Machtkampf in Georgien geht weiter

Welche Politik in Georgien nach der umstrittenen Kür des neuen Präsidenten künftig gemacht wird, entscheidet sich nicht im Parlament, sondern auf der Straße.

Stefan Scholl

Es war reine Formsache, für beide Seiten. Am Wochenende bestimmten im georgischen Parlament 224 von eigentlich 300 Wahlleuten den rechtsnationalen Abgeordneten und Ex-Fußballprofi Micheil Kawelaschwili zum neuen Präsidenten. In Abwesenheit der gesamten Opposition. Er wird ein politisch machtloses Staatsoberhaupt sein, ...