Sie sei angesichts der Berichte über die Kämpfe "zutiefst beunruhigt" und "verstört", erklärte Nkweta-Salami. Insgesamt 800.000 Menschen seien dadurch in Gefahr.
Der Sudan wird seit über einem Jahr von schweren Kämpfen zwischen den Truppen von Militärmachthaber Abdel Fattah al-Burhan und der RSF-Miliz seines früheren Stellvertreters Mohamed Hamdan Daglo erschüttert. Zehntausende Menschen wurden dabei bisher getötet, rund 8,5 Millionen Menschen sind laut UNO-Angaben auf der Flucht. Hilfsorganisationen haben wiederholt vor einer sich verschlimmernden humanitären Krise gewarnt.
In den Teilstaaten der sudanesischen Region Darfur - deren Gesamtfläche in etwa jener Frankreichs entspricht - hat die RSF vier von fünf Hauptstädten unter seine Kontrolle gebracht. Al-Fashir ist bisher die einzige Hauptstadt, welche die RSF nicht besetzt hat.