Mit dem Bau der stacheldrahtbewehrten Sperranlage konnten die Behörden des EU-Außenpostens ein wichtiges Schlupfloch für Flüchtlinge schließen. Der Zaun verläuft entlang dem einzigen Abschnitt, wo die Grenze nicht vom Fluss Evros (türkisch: Meriç) gebildet wird.
Problematisch bleibt gleichwohl die Seegrenze, wegen der zahllosen Inseln und Inselchen. Immer wieder versuchen Flüchtlinge und Armutsmigranten Griechenland auf dem Seeweg zu erreichen.
Oft mit tragischen Folgen: Am Freitag sank vor der Insel Lesbos in der Ostägäis ein Flüchtlingsboot mit 28 Menschen an Bord. Bislang wurden 21 von ihnen tot und nur einer lebend geborgen.