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AstraZeneca spielt mit verdeckten Karten

Ein Pharmariese plus ein Schuss Nationalismus ergibt eine giftige Mischung. Die brave EU hat vorerst das Nachsehen.

Martin Stricker

Pascal Soriot ist, was wir in Österreich ein "echtes Herzerl" nennen würden. Die EU habe einfach Pech gehabt, meinte der 61-jährige Vorstandschef des Pharmagiganten AstraZeneca. Unglücklicherweise, sagte er noch. Blöd gelaufen sozusagen. Damit meinte der Manager die Ankündigung seines Unternehmens, ...