Israels Armee teilte mit, Terroristen hätten bei einer Razzia in Jenin Sprengsätze auf israelische Einsatzkräfte geschleudert. Mehrere Terroristen seien daraufhin bei einem israelischen Luftangriff getötet worden. Dutzende Palästinenser wurden den Angaben zufolge zudem festgenommen. Die Einsatzkräfte hätten Sprengsätze und andere Waffen sichergestellt. Sie demontierten demnach auch eine Produktionsstätte für Sprengstoff und fanden Tunnelschächte in der Gegend.
Nach Angaben der Al-Aqsa-Brigaden handelte es sich bei mindestens vier der Getöteten um Mitglieder der bewaffneten Gruppierung, die der Fatah-Partei von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas nahesteht.
Die Lage im Westjordanland hat sich seit Beginn des Kriegs zwischen Israel und der islamistischen Hamas im Gazastreifen am 7. Oktober noch einmal deutlich verschärft. 270 Palästinenser wurden seither nach Angaben des Gesundheitsministeriums getötet. Seit Jahresbeginn kamen dem Ministerium zufolge 466 Palästinenser bei israelischen Militäreinsätzen im Westjordanland, Konfrontationen oder eigenen Anschlägen ums Leben.