Bewohner Benis demonstrierten am Dienstagvormittag wegen der schlechten Sicherheitslage, sie trugen aus Protest einige der Leichen des Angriffs vom Vortag zum Rathaus. Nahe Beni gibt es einen schlimmen Ebola-Ausbruch. Der Ausbruch dieser gefährlichen Krankheit ist auch wegen der Instabilität in der Region schwer einzudämmen.
Die ursprünglich aus Uganda stammende radikal-islamische ADF führt immer wieder Angriffe rund um Beni durch. Ihr wird vorgeworfen, seit 2014 Tausende Menschen, darunter UNO-Friedenssoldaten, getötet zu haben. Die Ziele der Gruppe sind weitgehend unklar. Im instabilen Ost-Kongo sind zudem etliche andere bewaffnete Gruppen aktiv, denen es meist um die Kontrolle über Gebiete und deren Bodenschätze wie Gold oder Kobalt geht.