In der gespannten Lage wegen des andauernden Krieges ist der Anrainer Polen besorgt und hat für die Zeit des Manövers seine Grenze zu Belarus geschlossen. Auch der grenznahe Luftraum Polens und Lettlands ist gesperrt. Wegen des Eindringens russischer Drohnen nach Polen am Mittwoch hat sich der Konflikt zwischen Russland und der NATO weiter zugespitzt.
Das belarussische Militär hat aber schon im Mai mitgeteilt, dass einige geplante Übungsteile gestrichen und andere tiefer ins Landesinnere verlegt werden sollen. Verteidigungsminister Viktor Chrenin bestätigte aber, dass für den Einsatz von Atomwaffen und der neuen nuklearfähigen Mittelstreckenrakete Oreschnik aus Russland trainiert werde.
Moskau und Minsk haben sich ihrerseits besorgt gezeigt wegen eines großen Manövers in Polen Anfang September mit etwa 30.000 Soldaten.