Bis zuletzt war unsicher, ob Sánchez eine Mehrheit für die Maßnahme erhalten würde. Die linksalternative Partei Podemos stimmte dann trotz Kritik an dem Embargo zu. Diese Sanktion gegen Israel sei "Fake", sagte Podemos-Chefin Ione Belarra, weil es nicht weit genug gehe.
Mit dem Embargo und weiteren Maßnahmen will Madrid nach eigenen Angaben dazu beitragen, den "Völkermord in Gaza zu stoppen". Das Embargo untersagt sowohl den Handel mit Rüstungsgütern als auch mit Gütern und Technologien mit doppeltem Verwendungszweck, die vom israelischen Militär genutzt werden könnten.
Zudem verbietet sie den Transit von Treibstoffen mit Ziel Israel über spanische Häfen und über den Luftraum des Landes, wenn diese militärisch eingesetzt werden können.