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Warum Ungarns "Homosexuellen-Gesetz" eine Schande ist

Viktor Orbán müssen Grenzen aufgezeigt werden. Sie verlaufen dort, wo er die Freiheit und Gleichheit aller Menschen infrage stellt.

Sylvia Wörgetter
Ungarns Regierungschef Viktor Orbán trifft am Donnerstag auf dem EU-Gipfel ein.

Ursula von der Leyen hat das treffende Wort gefunden: "Schande". So nannte sie das in der Vorwoche in Ungarn beschlossene "Homosexuellen-Gesetz". Ein Gesetz, das es verbietet, Jugendliche über andere Formen der Sexualität als jene zwischen Frau und Mann zu informieren; das Homosexualität und Pädophilie im selben Atemzug nennt; das Werbung untersagt, in der Homosexualität als Teil der Normalität dargestellt wird.

Dieses Gesetz ist eine Schande, weil es Menschen für außerhalb der Norm erklärt, wenn sie leben und lieben, ...

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