Den Angaben zufolge sind damit seit Beginn einer Offensive der Regierungstruppen Ende April bereits 21 Kliniken und Gesundheitszentren direkt angegriffen worden. Die Region rund um die Stadt Idlib im Nordwesten Syriens ist das letzte große Rebellengebiet des Bürgerkriegslandes. Dominiert wird sie vor allem von der radikalislamischen HTS-Miliz.
Am Abend kamen nach Angaben der Hilfsorganisation Weißhelme zudem in der Provinz Aleppo bei einem Bombenangriff auf einen Markt mindestens zehn Zivilisten ums Leben, darunter drei Kinder. Nach einer Zählung der in Großbritannien ansässigen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, die sich auf Angaben von Aktivisten am Boden stützt, sind seit Beginn der Militäroffensive der Truppen von Präsident Bashar al-Assad und dessen Verbündetem Russland mindestens 265 Zivilisten in den beiden Provinzen getötet worden, darunter 59 Kinder.