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Tanner schließt Abzug des Österreichkontingents in Libanon aus

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP), die sich aktuell auf einem zweitägigen Besuch der KFOR-Truppe im Kosovo befindet, äußerte sich dabei am Rande auch zum Sturz des Assad-Regimes in Syrien. "Für das erste ist das Ende des Assad-Regimes eine gute Nachricht. Nun wird man die Region weiter beobachten müssen. Besonders auch, inwiefern politische Stabilität nun hergestellt werden kann", sagte Tanner gegenüber den SN.

Wie es nun mit dem rot-weiß-roten Kontingent, bestehend aus 163 Soldatinnen und Soldaten, weiter geht, das seit 2011 im Libanon stationiert ist? "Wichtig ist, dass wir gemeinsam hineingegangen sind und auch gemeinsam hinausgehen. Vor allem weil auch derzeit keinerlei Eskalation zu sehen ist", betonte die Ministerin.

Seit November 2011 beteiligt sich das Bundesheer an der Unifil-Mission der Vereinten Nationen im Libanon. Konkret besteht der österreichische Beitrag aus rund 180 Soldaten, darunter vor allem Kraftfahrer, Mechaniker, Sanitäter, Logistiker und Feuerwehrpersonal im Rahmen logistischer Einsätze der Transporteinheit "Multi Role Logistic Unit".