Um sie zu bekämpfen, hatte das Nachbarland Uganda 2021 Truppen in den Kongo entsandt. Die Angreifer hätten die katholische Kirche während eines Gottesdienstes mit Schusswaffen und Macheten gestürmt, sagte Jean Kato, ein Vertreter der Stadtverwaltung. Der Menschenrechtsaktivist Christophe Munyanderu sagte, die Milizen hätten gezielt Christen angegriffen und mit Macheten und Schüssen getötet.
Die Demokratische Republik Kongo, die in Zentralafrika östlich der kleineren Republik Kongo liegt, wird seit Jahrzehnten von Gewalt erschüttert. Millionen Menschen starben. Verschiedene bewaffnete Gruppen kämpfen dort um Land und Bodenschätze. An dem Konflikt sind auch mehrere Nachbarländer wie Uganda und Ruanda verwickelt. Er hat seine Wurzeln unter anderem in dem Völkermord in Ruanda im Jahr 1994.