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Ursula von der Leyen: "Vielleicht waren wir zu optimistisch"

Ursula von der Leyen stellte sich zum ersten Mal in der Impfkrise einer breiten Öffentlichkeit. Im EU-Parlament gestand die Kommissionschefin Fehler ein und warb um Verständnis.

Ursula von der Leyen gestand Fehler ein.
Ursula von der Leyen gestand Fehler ein.

Ursula von der Leyen wechselt in ihren Reden nicht nach dem Zufallsprinzip von einer Sprache in die andere. Deutsch verwendet sie immer dann, wenn sie unmittelbar in ihrer Heimat verstanden werden will. Aus Deutschland erntet sie derzeit die heftigste Kritik an der Impfstoffbeschaffung der EU. Als sich die Kommissionschefin am Mittwoch im EU-Parlament verteidigte, bediente sich also gleich zu Beginn ihrer Muttersprache: "Wir waren spät dran bei der Zulassung, wir waren zu optimistisch bei der Massenproduktion und vielleicht waren wir ...

KOMMENTARE (1)

Klaus Duschek

Der wesentliche Fehler war, die Pharmafirmen nicht von der Haftung für Impfschäden zu befreien - hätte man das gemacht (was in Anbetracht der bisher verschwendeten Milliarden auch schon egal gewesen wäre), hätte man mehrere Wochen früher Impfstoffe geliefert bekommen. So impft jetzt halt Großbritannien vor uns - so what!
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