Das Weiße Haus und der US-Kongress seien über den Vorgang informiert worden, hieß es in der Mitteilung. Nach dem Eingriff werde das Ministerium erneut informieren.
In den USA ist es üblich, dass die Öffentlichkeit sehr genau über den Gesundheitszustand ihrer Top-Politiker informiert wird. Austin war zu Jahresbeginn in die Kritik geraten, weil er eine Prostatakrebserkrankung und einen Krankenhausaufenthalt infolge von Komplikationen bei einem Eingriff geheim gehalten hatte. Selbst US-Präsident Joe Biden wusste mehrere Tage lang nicht Bescheid, dass sein Minister im Krankenhaus lag. Das Pentagon leitete in der Folge interne Untersuchungen ein, um Zuständigkeiten und Benachrichtigungsketten im Falle einer Krankheit des Ministers sicherzustellen.
Seit dem Vorfall informiert das Ministerium sehr engmaschig über Austins Gesundheitszustand. Mitte Februar hatte er seine Amtsgeschäfte wegen eines Blasenproblems schon einmal für kurze Zeit an Stellvertreterin Hicks übergeben.