"Niemand wird kommen und die Arbeit für uns erledigen", erklärte Padrino in sozialen Medien mit Blick auf die erhöhte militärische Präsenz der USA in der Region. Nach der Entsendung von Kriegsschiffen in die südliche Karibik hatten die USA kürzlich auch die Verlegung von zehn zusätzlichen Kampfflugzeugen nach Puerto Rico angeordnet, um von dort aus Einsätze gegen Drogenkartelle zu fliegen.
Schmugglerboot versenkt
Dem war in der vergangenen Woche ein Militärschlag vorausgegangen, bei dem nach US-Angaben ein Drogenschmugglerboot aus Venezuela versenkt wurde und elf Menschen getötet wurden. Trump rechtfertigte das militärische Vorgehen in der Region damit, dass die Drogen-Todesfälle in den USA mit Kriegstoten vergleichbar seien.
Padrino kündigte an, auch in der Guajira-Region und auf der Halbinsel Paraguana in der Karibik würden die venezolanischen Truppen aufgestockt. Zudem werde die militärische Präsenz auf der Insel Nueva Esparta sowie in den Bundesstaaten Sucre und Delta Amacuro erhöht.
Der Sender CNN hatte am Samstag berichtet, Trump erwäge auch Angriffe auf Drogenkartelle in Venezuela. Möglicherweise solle auch der sozialistische Präsident Maduro entmachtet werden. Trump dementierte dies.