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Präsidentschaftswahlen in Russland: Viele Wählerinnen und Wähler wagten eine Mutprobe

Wladimir Putin ließ sich zum fünften Mal ins Präsidentenamt wählen. In vielen Städten protestierten die Menschen vor den Wahllokalen. Auch in europäischen Städten beteiligten sich Russinnen und Russen an der "Zwölf-Uhr-Aktion".

 Anhänger des gestorbenen Oppositionellen Nawalny hatten dazu aufgerufen, um 12 Uhr wählen zu gehen und damit ein unverfängliches Protestzeichen gegen die Präsidentenwahlen in Russland zu setzen. Diesem Aufruf folgten viele nicht nur in russischen Städten. Vor dem Russischen Generalkonsulat Salzburg bildete sich am Sonntag eine lange Menschenschlange.
Anhänger des gestorbenen Oppositionellen Nawalny hatten dazu aufgerufen, um 12 Uhr wählen zu gehen und damit ein unverfängliches Protestzeichen gegen die Präsidentenwahlen in Russland zu setzen. Diesem Aufruf folgten viele nicht nur in russischen Städten. Vor dem Russischen Generalkonsulat Salzburg bildete sich am Sonntag eine lange Menschenschlange.
In Salzburg standen Hunderte Russinnen und Russen teils stundenlang Schlange.
In Salzburg standen Hunderte Russinnen und Russen teils stundenlang Schlange.
Die Schlange reichte vom Bürglstein bis auf die andere Salzachseite.
Die Schlange reichte vom Bürglstein bis auf die andere Salzachseite.

Wladimir Putins Sieg stand von vornherein fest. Die Frage war nur, wie hoch der Kreml-Führer die Wahl gewinnen würde. Am Sonntagabend verkündete Wahlleiterin Ella Pamfilowa dann nach Auszählung von fast einem Viertel der Stimmzettel das vorläufige Ergebnis: knapp 88 Prozent ...