Eigentlich wäre diese Woche bereits Trainingsstart in Leipzig gewesen, aber Trainer Marco Rose hatte dem Nationalteamspieler noch eine weitere Woche Urlaub nach den Länderspielen zugestanden. Seiwald war nach vielen erfolgreichen Jahren bei Red Bull Salzburg in diesem Sommer zum "Schwesterklub" nach Leipzig gewechselt.
Papa Hubert Seiwald hatte die Feier vor dem Römischen Keller organisiert, Kinder der Volksschule überreichten Seiwald ein selbst gemachtes Poster und trugen ein eigens komponiertes Lied vor. Natürlich waren auch Familie und Freunde gekommen, ebenso wie Seiwalds Jugendfreund Matthias Seidl, der seit zwei Jahren bei bei Blau-Weiß Linz in der Zweiten Bundesliga spielt. Schon im Kuchler Nachwuchs hatten die beiden gemeinsam gekickt, diese Saison wurden sie beide als wertvollste Spieler geehrt, Seiwald in der Ersten, Seidl in der Zweiten Bundesliga.
Auch der zweite Kuchler Top-Kicker startet im Sommer durch
Wie bei Seiwald beginnt im heurigen Sommer auch für Seidl ein neues Fußballer-Kapitel: Der 22-Jährige ist von Linz zu Rapid Wien in die Erste Bundesliga gewechselt. "Ich freue mich sehr auf die nächsten vier Jahre bei diesem großen Traditionsverein", meint er in einem ersten Statement. "Privat habe ich mir hier auch schon ein Bundesligaspiel angeschaut und freue mich daher auf die überragende Stimmung, die die Rapid-Fans machen. Ich werde so wie mein alter und neuer Mannschaftskollege Fally Mayulu richtig Gas geben, um auch hier viel Grund zum Jubeln zu haben."
Rapid-Cheftrainer Zoran Barišić meint zum Transfer: "Ich freue mich sehr, dass mit Matthias ein richtig guter junger österreichischer Spieler zu uns stößt. Ich bin überzeugt, dass wir in der kommenden Saison manchen Unkenrufen zum Trotz eine Mannschaft stellen werden, mit der sich die Rapid-Fans identifizieren können."