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Am BORG Nonntal bleiben Verbindungen bestehen

Direktor Friedrich Seer und zwei Schülervertreter sprechen über die vier Schwerpunkte am BORG Nonntal in Salzburg.

V. r.: Direktor Friedrich Seer mit Valentin Bosch aus Strobl (Informatik 8e) und Schulsprecher Jonas Hasenauer aus Hallwang (Sport 8b). Nach der Matura wollen sie Medizin beziehungsweise Chemie oder Wirtschaft studieren.
V. r.: Direktor Friedrich Seer mit Valentin Bosch aus Strobl (Informatik 8e) und Schulsprecher Jonas Hasenauer aus Hallwang (Sport 8b). Nach der Matura wollen sie Medizin beziehungsweise Chemie oder Wirtschaft studieren.
 Pause mit entspanntem Miteinander.
Pause mit entspanntem Miteinander.

Am Oberstufenrealgymnasium an der Josef-Preis-Allee können sich Jugendliche entfalten: ob musisch-kreativ oder naturwissenschaftlich interessiert, Informatikfan oder Bewegungstalent. Friedrich Seer ist seit November 2022 Schulleiter, er unterrichtet Bewegung und Sport sowie Englisch.

Was macht das BORG Nonntal aus?Friedrich Seer: Die vier Zweige Sport, Informatik, Naturwissenschaften und Musik sind unser Alleinstellungsmerkmal. Alle, die bei uns anfangen, erleben einen Neustart und lassen alten Schulballast hinter sich. Jede und jeder startet gleichermaßen bei Null, das ist kein Nachteil. Immer wieder wechseln auch Interessierte aus einer Langform zu uns.

Wie läuft die Aufnahmeprüfung im Sport ab?Es gibt klare Richtlinien, nach denen wir vorgehen, um eine sportliche Reihung festlegen zu können. Dabei werden die Bereiche Leichtathletik, Boden- und Geräteturnen, Schwimmen, Ausdauerleistung und Koordination angeschaut. Das ist zwar aufwendig, aber es zahlt sich aus. Wir nehmen pro Jahrgang und Zweig maximal 30 Schülerinnen und Schüler auf. Im Sportzweig haben wir aber bis zu 85 Bewerber.

Wie präsentiert sich das BORG Nonntal nach außen hin?Wir sind offensiv auf Veranstaltungen an den Mittelschulen unterwegs, um im kleinen Rahmen sehr persönlich viele Schülerinnen und Schüler anzusprechen. Unser Einzugsgebiet ist dahingehend sehr groß: Im Süden kommen wir bis Radstadt in den Ennspongau. Von dort gibt es eine gute Busverbindung in die Stadt. Im Norden erreichen wir junge Menschen bis Braunau und Mondsee. Dort gibt es überall gute Sportmittelschulen, aber keine weiterführenden Angebote wie bei uns. Wir stehen im regen Austausch mit den Bildungsberatern an den Schulen. Im Sportzweig stehen 136 Stunden, in den anderen 130 Stunden in der Stundentafel. Bestätigung erlebe ich durch ehemalige Abgänger, die immer noch mit mir und der Schule in Verbindung stehen.

Was wird am Tag der offenen Tür am BORG Nonntal gezeigt?
Das ganze Schulhaus steht Kopf (lacht), alle präsentieren ihre Highlights. Die Sportler bereiten eine tolle Show mit Choreografie vor, im Musikzweig werden aufregende Showacts gezeigt. Letztes Jahr hatten wir beispielsweise den sehr erfolgreichen Chor "Susi's Delight" unter Leitung von Kollegin Susanne Rindberger.

Im naturwissenschaftlichen Zweig werden größere Versuchsreihen gezeigt oder Fische seziert. Außerdem gibt es konkrete Informationen im Foyer und in den einzelnen Räumen von den Schülerinnen und Schülern selbst. Es besteht auch die Möglichkeit, an einem Vormittag zum Schnuppern zu kommen. Dazu bitte einfach Termine übers Sekretariat vereinbaren.

Warum hast du dich für diese Schule entschieden?

Jonas Hasenauer: Ich war vorher vier Jahre im Leistungssportzweig am Christian-Doppler-Gymnasium und bin ein begeisterter Skifahrer. Aber ich wollte gerne eine neue Klassengemeinschaft erleben. Auch Freunde von mir waren ausschlaggebend. Bei der Aufnahmeprüfung waren die Lehrerinnen und Lehrer hier am BORG wirklich sehr sympathisch. Um die Aufnahme zu schaffen, habe ich auch extra trainiert. Wenn ich zurückschaue, sehe ich meine sportliche Entwicklung. Für den Tag der offenen Tür überlegen wir uns eine Show mit aufregenden Salto-Kombinationen.

Welchen Zweig hast du gewählt? Was gefällt dir daran?
Valentin Bosch: Ich bin im Informatik-Zweig, obwohl meine Eltern mich an der HAK gesehen haben. Die HTL fand ich zu anstrengend und hier am BORG komme ich in nur vier Jahren zur Matura. Wir lernen das Programmieren und den Umgang mit Datenbanken. Ich habe auch den Unternehmerführerschein im Wahlfach gemacht. Es gibt viele Möglichkeiten, sich über die Basics hinaus weiterzubilden. Voriges Jahr habe ich eine eigene Webseite für den Tag der offenen Tür programmiert, das hat richtig viel Spaß gemacht.

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