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Aqua Salza: (Er)Bauliche Veränderung zum Jubiläum

Das Aqua Salza feiert heuer sein zehnjähriges Bestandsjubiläum. Das ganze Jahr über wird es Aktionen geben. Auch ein Umbau ist geplant.

Der Außenbereich der Saunalandschaft gab sich in diesem Winter tief verschneit.
Der Außenbereich der Saunalandschaft gab sich in diesem Winter tief verschneit.
Aqua-Salza-Geschäftsführer Erik Kerwer auf einem Archivbild.
Aqua-Salza-Geschäftsführer Erik Kerwer auf einem Archivbild.

Die Geschichte des Bades am heutigen Standort reicht sogar noch ein Jahr länger zurück. 2007 wurde das "Monte Mare" eröffnet. "Ein Jahr später hat man gemerkt, dass es nicht so funktioniert, wie man es sich vorgestellt hat", sagt Aqua-Salza-Geschäftsführer Erik Kerwer, der im Jahr 2008 von den Eigentümer mit der Rettung des Bades beauftragt wurde.

Die Entwicklung, die das Bad seither genommen hat, kann sich sehen lassen. Wurden noch im Jahr 2010 138.000 Gäste begrüßt, kamen im Vorjahr zum zweiten Mal in Folge 170.000 Besucher ins Aqua Salza. "Und das, obwohl vor fünf Jahren die Therme Amadé als Konkurrent hinzugekommen ist und die Rupertustherme in Bad Reichenhall um Millionen Euro erweitert hat. Darauf sind wir schon stolz", sagt Kerwer, der am Standort derzeit 47 Mitarbeiter beschäftigt.

Als wesentlichen Erfolgsfaktor sieht Kerwer unter anderem die 2013 erfolgte Erweiterung. Damals kamen ein Ruheraum, eine zusätzliche Sauna und eine Dachterrasse hinzu, die an zehn Monaten im Jahr nutzbar ist. Beauty-Angebote wie etwa die Fußpflege können auch ohne Thermenbesuch in Anspruch genommen werden. Viel Wert legt man beim Aqua Salza aber auch auf bestehende Firmenkooperationen und die langjährige Zusammenarbeit mit Handwerksbetrieben.

Im Unterschied zur Konkurrenz sei das Aqua Salza in erster Linie für die Salzburger da. "Die Einheimischenquote liegt bei uns über 60 Prozent, während die Therme Amadé oder das Medizinische Zentrum Vigaun bei unter 50 Prozent liegen", so Kerwer.

Für das Jubiläumsjahr 2018 sind das ganze Jahr über Aktionen geplant. "Es wird weitere Attraktionssteigerungen geben, ich will aber der Gemeinde bzw. dem neuen Beirat nicht vorgreifen", betont Kerwer. Nur so viel: "Wir werden uns im Sommer auch baulich verändern."

Zum Auftakt des Jubeljahres gibt es an diesem Samstag, 24. Februar, Live-Musik und kulinarische Highlights. "Einen höheren Pro-Kopf-Umsatz in der Gastronomie gibt es in keinem vergleichbaren Betrieb", sagt Kerwer, der stark auf Biogastronomie setzt. "Der Österreicher dankt es einem, wenn er Qualitätsprodukte bekommt. Der klassische Deutsche erwartet das gar nicht", sagt der gebürtige Deutsche.

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