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Autofahrer blieb am Wanderweg in St. Gilgen mit dem Pkw stecken

Der 77-jährige Autofahrer hatte sich auf dem Wanderweg "verirrt" und war zwischen Felsen und Geländer stecken geblieben. Feuerwehr und Polizei rückten aus, um das Auto zu befreien. Ein Beamter erwies sich dabei als besonders nervenstark.

Fußgänger wunderten sich am Donnerstag über den ungewöhnlichen Gegenverkehr auf dem Wanderweg am Wolfgangsee.
Fußgänger wunderten sich am Donnerstag über den ungewöhnlichen Gegenverkehr auf dem Wanderweg am Wolfgangsee.
Mit Seilwinde am Werk Ö
Mit Seilwinde am Werk Ö
Millimeterarbeit Ö
Millimeterarbeit Ö
Zwischen Felsen und Geländer Ö
Zwischen Felsen und Geländer Ö
Immer wieder stoppen, neu adjustieren und vorsichtig ein Stückchen weiter zurückfahren Ö
Immer wieder stoppen, neu adjustieren und vorsichtig ein Stückchen weiter zurückfahren Ö
Ganz, ganz wenig Platz Ö
Ganz, ganz wenig Platz Ö
Einige Schrammen Ö
Einige Schrammen Ö

"Auf kürzestem Weg." Das Navigationsgerät lotste am Donnerstag offenbar einen 77-jährigen Autofahrer mit seinem 5er BMW vom Gasthaus Fürberg in Richtung Brunnwinkl - auf dem engen Wanderweg am See. Irgendwann ging es nicht mehr weiter: Das Auto blieb zwischen Felsen und Geländer stecken.

Muskelkraft, Seilwinde und viel Gefühl

Um 12.50 Uhr ging der Alarm bei der Freiwilligen Feuerwehr St. Gilgen ein. Sechs Mann der Feuerwehr sowie drei Polizisten rückten aus, um dem Deutschen in seiner Not zu helfen. Mit Muskelkraft, Seilwinde und viel Gefühl gelang es, das Auto rückwärts wieder zum Gasthaus Fürberg zu navigieren. Der "Held" war der Polizist, der den schweren BMW rückwärts pilotierte. Leicht war es nicht: Der Fahrer musste x-mal reversieren, um das Auto auf Kurs zu halten. Gegen 14.30 Uhr war die Rettungsaktion beendet. Und: Der BMW hatte zwar einige Schrammen abbekommen, war aber fahrbereit.

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