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Bayern und Salzburg stimmen sich bei Verkehrslösung ab

Die Nachbarn wollen bei Durchfahrtsverboten an einem Strang ziehen.

Christian Bernreiter (rechts) und Stefan Schnöll trafen sich am Chiemsee.
Christian Bernreiter (rechts) und Stefan Schnöll trafen sich am Chiemsee.

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter und Landeshauptfrau-Stellvertreter Stefan Schnöll aus Salzburg haben sich auf halbem Weg zwischen München und Salzburg, am Chiemsee, zu einem Arbeitsgespräch getroffen. Ziel der beiden Politiker ist ein möglichst reibungsloser Verkehr auf Straße und Schiene über die Landesgrenzen hinweg.

Abstimmung von Abfahrtsverboten auf der Autobahn

Konkret ging es um die Abstimmung von Abfahrtsverboten auf der Autobahn. Auf der Tauernautobahn gibt es diese schon seit etlichen Jahren in Ferienzeiten, um zu verhindern, dass Durchfahrende bei Stau auf Landstraßen in Anrainergemeinden ausweichen. Anfang September zog der Landkreis Berchtesgadener Land nach. Dort gelten jetzt an Freitagen, Samstagen und Sonntagen sowie an gesetzlichen Feiertagen temporäre Durchfahrtsverbote bei Stau entlang der A 8 für die Gemeinden Anger, Piding und Teisendorf. Das Berchtesgadener Land orientiert sich dabei an den Regelungen im Landkreis Rosenheim, wo es seit Mitte August in Anrainergemeinden der A 8 und der Inntalautobahn Durchfahrtsverbote bei Stau gibt.

Schnöll unterstrich am Chiemsee: "Für die Wirksamkeit der Maßnahmen ist eine gute grenzüberschreitende Zusammenarbeit entscheidend. Wir blicken über den Tellerrand und ziehen an einem Strang. Nur so können wir die bestmögliche Entlastung für die Menschen in den Anrainergemeinden entlang der Autobahn bewirken."

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