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Bei erlaubten 50 mit mehr als 100 km/h unterwegs: Salzburger Polizei zog etliche Raser aus dem Verkehr

Am Allerheiligenabend und in der Nacht auf den 2. November wurden in Stadt und Land Salzburg etlichen Rasern die Führerscheine abgenommen. Die Temposünder erwarten auch saftige Geldstrafen.

Salzburger Polizisten ertappten wieder eine Reihe von Schnellfahrern, die das erlaubte Tempo teils massiv überschritten.
Salzburger Polizisten ertappten wieder eine Reihe von Schnellfahrern, die das erlaubte Tempo teils massiv überschritten.

Wie die Polizeipressestelle in einer Aussendung berichtet, wurde etwa im Werfener Ortsteil Imlau ein 24-jähriger Autolenker bei erlaubten 50 km/h mit exakt 105 km/h geblitzt. In der Stadt Salzburg, konkret in der Innsbrucker Bundesstraße, ertappten Polizisten der Landesverkehrsabteilung zwei extreme Autoraser: Der eine Lenker war statt maximal 50 km/h mit gleich 118 km/h unterwegs, der andere mit 108 km/h.


Ein 21-jähriger Flachgauer wurde ebenfalls am Allerheiligenabend mit seinem Pkw auf der Tauernautobahn (A10) im Gemeindegebiet von Wals-Siezenheim bei dort erlaubten 100 km/h mit 151 km/h gemessen. Bei Dorfgastein wiederum bretterte ein 22-jähriger einheimischer Autolenker mit 158 km/h über die Gasteiner Bundesstraße (B167) – erlaubt sind dort maximal 100 km/h. Sämtlichen Rasern wurde jeweils der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen und die Weiterfahrt untersagt.

In Köstendorf wurde eine Polizei-Zivilstreife auf einen Mopedlenker aufmerksam, dessen Zweirad mit 70 km/h gemessen wurde. Lenker und Zweirad wurden einer Kontrolle unterzogen. Dabei stellten die Polizisten mehrere technische Veränderungen am Fahrzeug des 25-jährigen Oberösterreichers fest. Die Polizisten nahmen beim Moped die Kennzeichentafel ab.

Im Salzburger Stadtbereich fiel ein Pkw ohne vordere Kennzeichentafel auf. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 31-jährige Lenker gar keinen Führerschein besitzt und das hinten angebrachte Kennzeichen gestohlen war. Der Mann wird mehrfach angezeigt.